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Eine perfekte Rückrunde

SV Bad Düben – SV Union Milkau 3:0 (17, 18, 22) 64 min.
SV Bad Düben – L.E. Volleys IV 3:0 (21, 15, 9) 60 min.
Bad Düben. Punkt 17.05 Uhr betrat Sachsenklasse-Staffelleiter Uwe Leuschner am Samstag mit Sektflasche und Urkunde in der Hand die Bad Dübener Sporthalle der Bundespolizei. Leider etwas zu spät! Die kurstädtischen „Holzbuben“ hatten an ihrem letzten Heimspieltag kurzen Prozess gemacht und die Meistershirts mit der Aufschrift „Hey Sachsenliga, Holzi is back – Westsachsenmeister 2024/2025“ bereits übergestreift. Das offizielle Prozedere wurde somit kurzerhand ohne Publikum im Foyer durchgeführt.
Die Hausherren krönten mit den ungefährdeten 3:0-Heimsiegen gegen den SV Union Milkau und Schlusslicht L.E. Volleys IV nicht nur ihre starke Saison nach dem personellen Umbruch im vergangenen Sommer, sondern revanchierten sich gleichzeitig auch für die bittere 2:3-Hinspielniederlage bei den Messestädtern. Dabei gelang das Kunststück, die vollen 27 Punkte aus den letzten neun Partien zu sammeln und somit eine perfekte Rückrunde zu spielen. 18 Spiele, 16 Siege, 51:14 Sätze – die Bilanz kann sich sehen lassen. Mit letztendlich recht großem Abstand trägt sich der SVBD damit übrigens erstmals überhaupt als Meister der Sachsenklasse in die Geschichtsbücher. Der Aufstieg in die Sachsenliga anno 2012 erfolgte damals auf Rang zwei über die Relegation. Zudem war der Ligagewinn für sieben eingesetzte Spieler im Team der erste überhaupt.
Auf dem Silberrang, mit sechs Zählern Abstand, landete der VSV Eintracht Reichenbach, der mit einem Sieg in der Relegation gegen den VfL Pirna-Copitz 07 am kommenden Sonntag noch nachziehen könnte. Bronze holte sich die SSV St. Egidien vor dem VfL Wildenfels, dem gegen Ende der Saison merklich die Puste ausging. Die junge „Stirnband-Bande“ des 1. VV Freiberg parkte unbekümmert auf Position fünf, vor dem soliden Aufsteiger des VV DJK Colditz und dem SV Union Milkau. Während die L.O. Volleys und die L.E. Volleys IV sicher abgestiegen sind, müssen die achtplatzierten Neuseenland-Volleys Markkleeberg II noch zittern. Da die Liga wieder auf neun Teams verschlankt werden soll, stehen die Chancen nicht all zu gut.
Für die „Holzbuben“ geht es jetzt erst einmal in den Sand. Zweieinhalb Neuzugänge stehen für das Projekt Sachsenliga bereits fest. Im Gegenzug bat Hauptangreifer Tim Bomsdorf um eine Kreativpause – ein Verlust, der schwer zu kompensieren sein wird. Alles Weitere wird sich zeigen.
SV Bad Düben | Westsachsenmeister-Kapitän Kevin Phillipp, Westsachsenmeister Dimitri Gorr, Westsachsenmeister Felix Hönemann, Westsachsenmeister Lukas Ohrisch, Westsachsenmeister Florian Schreiber, Westsachsenmeister Alexander Salewski, Westsachsenmeister Hannes Oldenburg, Westsachsenmeister Constantin Schneider, Westsachsenmeister Frank Baumgarten (des Weiteren in der Saison eingesetzt: Westsachsenmeister Tim Bomsdorf, Westsachsenmeister Martin Zeidler, Westsachsenmeister Andreas Güttner, Westsachsenmeister Stefan Dieter Deinert, Westsachsenmeister Sebastian Wolf)
SV Bad Düben II – SV Stahl Brandis 3:2 (-22, -17, 12, 23, 11) 117 min.
SV Sachsen Delitzsch 1994 – SV Bad Düben II 3:1 (18, 22, -15, 17) 92 min.
Grimma. Wie die erste Mannschaft standen auch die Bad Dübener Bezirksliga vor der nun beendeten Saison vor einer herausfordernden Personalsituation. Unterm Strich stehen nun zwei zweite Plätze in Meisterschaft und Pokal zu Buche, die so nicht unbedingt eingeplant waren. Beim Final-Four um den Pott im Bezirk kämpften die Kurstädter Ligakonkurrent SV Stahl Brandis nach 0:2-Rückstand noch nieder. Im Endspiel gegen den starken Bezirksliga-Aufsteiger des SV Sachsen Delitzsch 1994 waren dann jedoch alle verbliebenen Körner aufgebraucht. Die Loberstädter siegten verdient mit 3:1 und stemmten nach 2018 – damals in Bad Düben – ein zweites Mal den Bezirkspokal in die Höhe.
SV Bad Düben II | Kapitän Stefan Tiesies, Stefan Nordt, Dr. Martin Petersen, Stefan Dieter Deinert, Sebastian Wolf, Thomas Haack, Andreas Güttner, Tobias Stadler, Ricardo Güttner, Martin Aé, Stefan Klimczak