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Null von drei – bitterer Tag für Schmetterer
SV Reudnitz – SV Bad Düben 3:0 (13, 15, 16) 66 min.
Leipzig. Die Partie beim Topfavoriten der Liga, dem SV Reudnitz, gestaltete sich wie erwartet äußerst schwierig für den neu zusammengewürfelten Kurstadt-Sechser. Das Team von Trainerin Susanne Windisch war in allen drei Sätzen deutlich unterlegen und musste ordentlich Lehrgeld zahlen.
Die SVBD-Damen warten damit weiterhin nicht nur auf den ersten Saisonsieg, sondern auch auf den ersten Punktgewinn überhaupt. Diese Lage soll sich am 20. November ändern, dann steht das Gastspiel bei der TSG Markkleeberg 1903 IV an. Die Rand-Leipzigerinnen stehen am Tabellenende, warten sogar noch auf ihren ersten Satzgewinn.
SV Bad Düben | Kapitänin Julia Tröbs, Sina Franke, Maren Grube, Wilhelmine Stollberg, Kristin Triebel, Kim Schönberger, Maria Krüger, Fina Kähmke, Luisa Beutelrock
Turbine Leipzig – SV Bad Düben II 3:1 (-27, 23, 18, 24) 110 min.
Leipzig. Das erwartete Spitzenspiel der Bezirksliga war zumindest ergebnistechnisch eins. Beim Aufeinandertreffen der beiden Liga-Favoriten Turbine Leipzig und SV Bad Düben II ging es hochspannend zur Sache. Dafür haperte es gewaltig an der Qualität der Partie. Bad Düben agierte am Ende mit zu vielen Eigenfehlern und musste den Heimpold-Turbinen knapp, aber verdient das Jubeln überlassen. 3:1 hieß es am Ende für den ehemaligen Dübener Sachsenmeister-Spielertrainer Thomas Haack und seine neuen Kameraden. Dafür vollbrachten die Nordsachsen ein Kunststück ganz anderer Natur: Zwischenzeitlich stand ein reines Martin-Stefan-Team auf der Platte. Als Neuzugang Martin Petersen für den anderen Neuling Markus Voerkel eingewechselt wurde, gesellten sich zu den drei Stefans Nordt, Tiesies und Deinert die Martins Zeidler, Libero Hönemann und eben Petersen – Hut ab!
Bad Düben rutscht mit der ersten Niederlage im zweiten Spiel auf Rang sechs ab. Andere Teams stehen jedoch schon bei vier bzw. fünf Partien. An den kommenden beiden Wochenenden sind jeweils zwei Heimspiele angesetzt und danach könnte die Tabelle schon wieder ganz anders aussehen. Nächste Gegner sind am 13. November der SV Reudnitz III und die L.E. Volleys IV (SSR) – ab 13 Uhr in der kuschligen Sporthalle am Kirchplatz. Es gilt (aktuell) die 2G+10-Regel. Lediglich geimpfte und genesene Zuschauer bekommen Zutritt.
SV Bad Düben II | Kapitän Stefan Tiesies, Stefan Nordt, Martin Zeidler, Stefan Dieter Deinert, Markus Voerkel, Andreas Güttner, Martin Hönemann, Martin Petersen, Tobias Stadler, Ricardo Güttner
Krostitzer SV – SV Bad Düben 3:1 (22, 20, -16, 21) 94 min.
Krostitz. Die Bad Dübener Regionalliga-Holzbuben mussten am Samstag im Derby beim Krostitzer SV die zweite Niederlage im sechsten Saisonspiel hinnehmen. Mit 3:1 siegten die entschlosseneren Männer aus dem Brauereidorf verdient vor toller und vor allem lautstarker Kulisse in ihrem kleinen neuen Wohnzimmer. Zu den wertvollsten Spielern wurden Libero André Apel auf Krostitzer Seite sowie der Dübener Ersatz-Zuspieler Kevin Phillipp gewählt.
Phillipp musste erneut auf dem Regiestuhl einspringen, da Frank Baumgarten nicht rechtzeitig fit wurde. Der Fuß schmerzte bei der Erwärmung einfach zu sehr und machte einen Einsatz unmöglich. Ansonsten konnte der SVBD in Stammformation auflaufen und bestimmte die Szenerie anfangs auch. Heim-Zuspieler Paul Kertzscher brachte in seiner dritten Aufschlagrunde jedoch die Annahme zu Fall. Der sonst so felsenfester Defensiv-Arbeiter David Wächter erwischte einen rabenschwarzen Tag. Zudem rammte Mittelblocker Lukas Ohrisch Libero Felix Winkler beim Wechsel-Abklatschen unglücklicherweise seinen Finger ins Auge. Die Bundesliga-erfahrene Abwehr-Katze war in der Folge auf einem Auge blind, sah später zumindest zwei Bälle. Es lief einfach nicht, der KSV dagegen strotzte vor Selbstbewusstsein und Entschlossenheit. Das legte sich auf Dübener Seite fix auf die Stimmung. Die Spieler versuchten immer wieder, zurück in die Partie zu finden. Die letzte Überzeugung fehlte jedoch in allen Aktionen.
Der dritte Satz, in dem Krostitz drohte, auseinander zu fallen, machte Hoffnung. Der Schimmer war jedoch spätestens gegen Mitte des vierten Durchgangs verflogen. Trotz furioser Aufholjagd bei Matchball KSV ging das Derby nach gut eineinhalb Stunden in die Binsen. Krostitz triumphierte erstmals seit 2012 (!) wieder in einem Punktspiel gegen Bad Düben. Da sich der GSVE Delitzsch II parallel in Zschopau keine Blöße gab, musste der SVBD seinen Platz auf dem Thron hergeben. Krostitz ist neuer Vierter. Drei Nordsachsen unter den Top 4? Auch nicht schlecht.
Bereits am kommenden Samstag (13.11.) geht es zum Tabellenfünften Dresdner SSV. Der SV Bad Düben wird dort – wenn überhaupt – nur mit einer minimalen Rumpftruppe antreten können. Ob die Begegnung überhaupt steigen kann, ist derzeit noch offen.
SV Bad Düben | Kapitän Jens Andrä, Kevin Phillipp, David Wächter, Lukas Händler, Daniel Lange, Lukas Ohrisch, Felix Winkler, Henry Ungelenk, Nick Rudolph, Constantin Schneider